Samstag, 10. November 2012

Kulinarisches aus Ostafrika: Das Premieren-Rezept auf dem Blog




Mchicha Wanazi mit Irio






Ein wirklich leckeres Rezept aus einem sehr empfehlenswerten Kochbuch: „Vegetarische Rezepte der Welt“ von Celia Brooks Brown. Für mich fällt es in die Kategorie „Mal ganz was Anderes“ (ich war bisher nur mit der nord- bzw. südafrikanischen Küche etwas vertraut), was aber eben auch seinen Reiz ausmacht. Von der Konsistenz (weich? weicher?) sollte man sich nicht abschrecken lassen – da hatten wir auch anfangs Bedenken – das harmoniert prima!
Und ich würde empfehlen, mit der Koch-Action für die Beilage zu beginnen, sprich, erst mal den Topf mit den Kartoffeln aufzusetzen.

Jetzt aber:

Für den Kokos-Erdnuss-Spinat (Mchicha Wanazi) braucht man/frau (für 2 Personen)
400g Spinat (frisch oder TK)
eine Zwiebel
eine rote Chili
40g Erdnüsse (ich hab ungesalzene verwendet)
200ml Kokosmilch
ein Stückchen Butter
etwas Salz


Den Spinat mit einer Prise Salz aufkochen und köcheln lassen, bis er zusammengefallen (frischer) bzw. ganz aufgetaut ist (TK). Gut abtropfen lassen, gegebenenfalls ausdrücken und klein hacken.
Die Butter im Topf bei mittlerer Temperatur zerlassen, Zwiebel und Chili dazu und andünsten, bis die Zwiebel glasig ist.
Die Erdnüsse mit der Kokosmilch pürieren, rein in den Topf zu den Zwiebeln und ca. 3 Minuten etwas einköcheln lassen.
Dann den Spinat unterheben und erwärmen, evtl. noch mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ich habe aus dekorativen Gründen noch ein paar ganze Erdnüsse darüber gestreut.


Für den Kartoffel-Bohnen-Mais-Brei (Irio):

400 – 500g mehlige Kartoffeln (ich hab’ noch eine übrig gebliebene, einsame Süßkartoffel mit dazugeschmuggelt, die sich sehr gut gemacht hat)
200g Kidneybohnen aus der Dose
100g Mais aus der Dose
1 EL Petersilie
Ein ordentliches Stück Butter
Salz und Pfeffer

Die Kartoffeln vierteln und in einem Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen. So lang kochen (ca. 25 Minuten, je nach Größe), bis sie richtig weich sind. Nach ungefähr 20 Minuten die Kidneybohnen und den Mais mit in den Topf werfen. Das Gute ist, verkochen kann hier nix, da das Ganze ja zu einem Brei/Mus weiterverarbeitet wird!
Die Gemüsemischung abgießen, Petersilie und Butter mit dazu und schön zerstampfen, nach Geschmack salzen und pfeffern.

So, und fertig ist ein sehr ungewöhnliches, leckeres und erstaunlich sättigendes Essen, das auch prima nach einer Weisheitszahn-OP funktioniert ;-)

Bon Appétit!



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